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Nachhilfe bei Instituten

Lernen im Nachhilfeinstitut

In Deutschland konkurrieren mehr als viertausend kommerzielle Nachhilfeinstitute, etwa 300.000 Schülerinnen und Schüler bekommen hier Nachhilfeunterricht. Ihr Marktanteil am Gesamtnachhilfemarkt wird auf 25 Prozent geschätzt.

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Neben den beiden großen Anbietern von Nachhilfe, „Studienkreis Nachhilfe“ und „Schülerhilfe“, bieten unzählige kleine lokale Nachhilfeinstitute in Deutschland ihre Dienste an. Und das Potential, dass der Nachhilfemarkt bietet, ist aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft: Immer neue private Anbieter kommen dazu, die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die Nachhilfe nehmen, wächst ständig.

Jeder darf ein Nachhilfeinstitut gründen

Allerdings sollten Eltern bei der Auswahl des Nachhilfeinstituts vorsichtig sein. Denn in Deutschland unterliegen die Nachhilfeinstitute keiner staatlichen Aufsicht. Im Prinzip kann also jeder, der über genügend Startkapital verfügt, ein Institut für private Nachhilfe gründen. Ein System zur Qualitätskontrolle hat sich bislang noch nicht bundesweit etabliert. Deshalb heißt es: genau hinschauen – ganz besonders auf die Vertragsbedingungen.

Kriterien für ein seriöses Nachhilfeinstitut

Neben dem persönlichen Eindruck – Sind die Räume einladend? Wie viel Zeit nimmt sich das Personal für das Erstgespräch? – zählen auch knallharte Fakten: Seriöse Anbieter von Nachhilfe bieten Lerngruppen an, mit in der Regel nicht mehr als fünf Schülern. Mehr Schüler in einer Gruppe sollten zumindest die Ausnahme sein (wenn ein Nachhilfelehrer ausfällt, zum Beispiel). Das Lehrpersonal sollte qualifiziert und erfahren sein und das auch nachweisen können. Außerdem sollte ein Vertrag auch kurzfristig kündbar sein: Bildungsexperten empfehlen, den Vertrag mit dem Nachhilfeinstitut möglichst um die Klausel "Dieser Vertrag ist monatlich kündbar" zu ergänzen. Einige Institute akzeptieren diesen Zusatz, weil sie ihre Kunden nicht verlieren möchten.

Nachhilfeschüler sind Kunden

Zum Glück gibt es aber relativ wenige schwarze Schafe in der Branche. Nach einer Studie der Universität Bielefeld verbessern immerhin 75 Prozent der Nachhilfeschülerinnen und -schüler an einem Nachhilfeinstitut ihre Leistungen in der Schule um ein bis zwei, manche sogar um drei Noten. Das hat laut dem Autor der Studie, Pädagogikprofessor Eiko Jürgens, einen einfachen Grund: Die Nachhilfeschüler an einem privaten Nachhilfeinstitut sind Kunden – wenn sie nicht zufrieden, sind bleiben sie weg.

News und Aktuelles

  • Wissen am Puls der Zeit: ökonomische Bildung

    Die Finanzkrise ist in aller Munde. Einsparungen hier, Investitionen da. Auch Schüler können sich mit diesem Thema beschäftigen und ihr Wissen vertiefen. Das Handelsblatt macht ein Angebot.

  • Was wissen wir über Nachhilfe? Eine Studie analysiert

    Das Berliner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) prüft mit der Studie (Mai 2008) „Was wissen wir über Nachhilfe? – Sachstand und Auswertung der Forschungsliteratur zu Angebot, Nachfrage und Wirkungen“ wie es um die Nachhilfe in Deutschland beschaffen ist. Ziel ist es, eine Bestandsaufnahme dessen zu machen, wer und was Nachhilfe anbietet.

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Programm des Monats

Orte: bundesweit

Nachhilfe-Form: Einzelnachhilfe

Dauer: 90 Minuten pro Nachhilfe-Sitzung

Schularten: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, berufsbildende Schulen

Nachhilfefächer: Englisch, Deutsch, Mathe, Chemie, Französisch, Latein, Rechnungs- wesen und weitere Fächer

 

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